Es ist lange her, dass ich mich mit der Fotografie von Tieren beschäftigt habe, ich glaube auch, da nicht besonders gut drin zu sein. Trotzdem habe ich es während meiner Studienzeit ganz gern gemacht. Richtig warm geworden bin ich mit Makrofotografie und dem ganzen Insektengekrabbel nie wirklich. Ich war immer zu ungeduldig, die Schärfeebene genau zu setzen. Oder der Ausschuss war mir zu hoch.
Jetzt, im Digitalzeitalter ist das mit dem Ausschuss ja nun wirklich kein Thema mehr. Also: ab in den Zoo Neuwied. Der ist klein, der ist bei mir ums Eck, und die Familie wollte mal wieder hin. Das gute Besteck ausgepackt, und mal schauen, was noch so geht, dreißig Jahre nach dem Studium und dem letzten Tierbild.
Ich hatte mir übrigens kurz zuvor so ein ultraleichtes, winzigkleines Sigmaobjektiv 70-210 mm gekauft. Das hat zwar keinen Stabilisator und eine höchstens durchschnittliche Lichtstärke. Durch seine sparsame Bauform passt es zur Not aber noch in die Hosentasche. Für mich ein guter Kompromiss, denn die Zeiten, wo ich mit einem fetten Kanonenrohr durch die Gegen renne, sind entweder vorbei, oder noch nicht wieder da. Das wird die Zukunft zeigen. Aber, hach … was gab es da damals schöne MF-Objektive mit M42-Anschluss … vermutlich aus einem einzigen Stück Edelstahl gefräst und schwer wie ein Kleinwagen. Und fürs damalige Studentenbudget geeignet.
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